Bürgerbeteiligung ganz praktisch

Wie ein roter Faden zieht sich durch das langjährige Engagement der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte die Frage: Welche Möglichkeiten gibt es zu mehr Beteiligung und mehr Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger? Deshalb hat sich die LGPZ intensiv mit den neuen Möglichkeiten des Internets auseinander gesetzt, sie hat breite Teilhabe in Kunst und Kultur erörtert und sie hat die Notwendigkeit der Beteiligung an europäischer Politik immer diskutiert und in einem Jugend-Projekt erprobt. Wenn dann Beteiligung und Mitsprache angeboten werden, sollten so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich dies nutzen. Die LGPZ will dazu einen ganz praktischen Beitrag leisten, indem sie ihre Mitglieder dabei unterstützt und auch selbst aktiv wird. Die LGPZ stellt deshalb zwei konkrete Beteiligungsinstrumente vor. Zum einen die Möglichkeit, in Lippe das Leader-Konzept mit konkreten Ideen und Vorschlägen weiter zu entwickeln für die Zeit von 2023 bis 2027.Zum anderen sollte die Beteiligung an dem großen Demokratie-Versuch der europäischen Zukunftskonferenz als Chance gesehen werden. Weiterlesen…

„LGPZ vor Ort“ in Hörstmar

Leader-Regionalmanagerin Susanne Weishaupt vor dem Dorfbegegnungszentrum in Hörstmar

„LGPZ vor Ort“ ist das neue Veranstaltungsformat der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte. In der Premierenveranstaltung besuchten mehr als 2o LGPZ-Mitglieder ein beeindruckendes Leader-Projekt, das Dorfbegegnungszentrum in Lemgo-Hörstmar. Susanne Weishaupt, die Regionalmanagerin von „3-L-in Lippe“ beschrieb zunächst den europäischen Rahmen mit der besonderen Förderung des ländlichen Raumes durch die europäische Union. In der ersten Projektphase von 2016 bis 2021 sind nicht weniger als 3 Millionen Euro in Projekte in Lage, Lemgo und Leopoldshöhe investiert worden. Sie stellte einige beeindruckende Projekte kurz vor, die auf Vorschläge und Initiativen von örtlichen Gruppen und Vereinen zurückgehen. Eigenarbeit bzw. finanzielle Eigenanteile machen dann die EU-Förderung möglich.

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Europa-Projekte in Lippe

In vielen ländlich strukturierten Regionen in Europa werden Projekte mit EU-Unterstützung durchgeführt, die aus den Ideen und Wünschen der Menschen „vor Ort“ entwickelt worden sind. Das sind überschaubare Maßnahmen, Leader-Projekte genannt, die die Lebenssituation in den Dörfern und kleinen Städten verbessern können und wahrscheinlich ohne die EU-Förderung nicht zustande gekommen wären. „Das wollen wir uns näher ansehen“, fasst Vorsitzender Hermann Haack die Überlegungen im LGPZ-Vorstand zusammen.

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Vor-Ort-Projekte für Zukunftskonferenz

Die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte möchte die europäische Zukunftskonferenz nutzen, um eigene Ideen und Vorschläge einzubringen. Durch die europaweite Verbreitung von Vorschlägen auf der Internetplattform besteht die Möglichkeit übernationaler Diskussionen und vielleicht erkennbarer Unterstützung. Im günstigsten Fall besteht die Möglichkeit, dass vielfach unterstützte Vorschläge in der Abschlusskonferenz der offiziellen EU-Gremien Gehör finden und beraten werden. Regionale Projekte sollen der Ausgangspunkt sein. Weiterlesen…