Bürgerbeteiligung ganz praktisch

Wie ein roter Faden zieht sich durch das langjährige Engagement der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte die Frage: Welche Möglichkeiten gibt es zu mehr Beteiligung und mehr Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger? Deshalb hat sich die LGPZ intensiv mit den neuen Möglichkeiten des Internets auseinander gesetzt, sie hat breite Teilhabe in Kunst und Kultur erörtert und sie hat die Notwendigkeit der Beteiligung an europäischer Politik immer diskutiert und in einem Jugend-Projekt erprobt. Wenn dann Beteiligung und Mitsprache angeboten werden, sollten so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich dies nutzen. Die LGPZ will dazu einen ganz praktischen Beitrag leisten, indem sie ihre Mitglieder dabei unterstützt und auch selbst aktiv wird. Die LGPZ stellt deshalb zwei konkrete Beteiligungsinstrumente vor. Zum einen die Möglichkeit, in Lippe das Leader-Konzept mit konkreten Ideen und Vorschlägen weiter zu entwickeln für die Zeit von 2023 bis 2027.Zum anderen sollte die Beteiligung an dem großen Demokratie-Versuch der europäischen Zukunftskonferenz als Chance gesehen werden.

Grundlage für Beteiligung ist immer Information und Diskussion. Deshalb empfiehlt die LGPZ schon seit langem die Leader-Projektseiten in der Region und hat im neuen Veranstaltungsformat „LGPZ vor Ort“ vor kurzem ein Leuchtturmprojekt in Lemgo-Hörstmar kennengelernt. Die LGPZ schlägt nun die Beteiligung auf der dafür eingerichteten Internet-Plattform für Lage, Lemgo und Leopoldshöhe  („3 L in Lippe“) vor. Ähnliches gilt für die Kommunen in Nordlippe. Je mehr mitmachen, desto besser. Die von der EU geförderten Projekte sollen gut sein für die Menschen in den Regionen.

Ein sehr groß angelegter Beteiligungsersuch ist die „Konferenz zur Zukunft Europas“. Die europäischen Bürgerinnen und Bürger können in 10 Themenkreisen eigene Ideen und Vorschläge einbringen. Bisher gibt es über 10.000 Ideen und 4.000 Veranstaltungen in allen Teilen Europas. Die EU-Institutionen wollen in einem großen Abschlusskonvent diese Ideen erörtern und in die europäische Politik einbeziehen. Die LGPZ hat immer wieder darüber informiert und einen eigenen Vorschlag eingebracht, der in einem Gespräch mit der Leader-Regionalmanagerin in Lemgo entstanden ist.

Es wäre hervorragend, wenn auch viele LGPZ-Mitglieder die Möglichkeiten auf der Internet-Plattform nutzten. Man kann sich viele Ideen ansehen, sie werden übrigens automatisch übersetzt, man kann eine Idee unterstützen oder kommentieren. Dann wird man automatisch per E-Mail über die Kommentare anderer in Kenntnis gesetzt. Es gibt eine Reihe weiterer Beteiligungsmöglichkeiten. Voraussetzung ist die eigene Registrierung und Anmeldung.

Für LGPZ-Mitglieder gibt es einen besonderen Service. Wer sich nicht persönlich anmelden will, kann sich unter dem Sammelnamen der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte  anmelden und beteiligen. Dazu muss eine Anforderung an die Mail-Adresse info@lippische-gesellschaft.de geschickt werden.

Hier noch einmal die Zusammenstellung der Adressen:

  1. Leader „3 G in Lippe“

  2. „3 G-in Lippe“ – Beteiligung

  3. Leader Nordlippe

  4. Konferenz zur Zukunft Europas

  5. Anmeldung „Konferenz Zukunft Europas“

Die E-Mail-Adresse der LGPZ: info@lippische-gesellschaft.de

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