Engagierte Diskussion zum Krieg und Frieden in Europa

In der zweiten „Politik am Samstagvormittag-Veranstaltung der LGPZ im „Cafe Vielfalt“ beschrieben die Bundestagsabgeordneten Christian Sauter (FDP) und Christian Haase (CDU) zunächst die durch den Krieg in der Ukraine veränderten Herausforderungen an eine verantwortliche Sicherheitspolitik. Durch die neuen kriegsbedingten Anforderungen müssten die Ausrüstung und Einsatzfähigkeit der Bundeswehr erhöht werden. Das koste Geld. Das sogenannte 2-Prozent-Ziel im Wehretat sei unabweisbar. In dieser Schlussfolgerung waren sich beide Abgeordnete einig.

In der Diskussion kristallisierte sich eine weitere wichtige Erkenntnis heraus. Verteidigungsfähigkeit kann sich nicht nur auf den militärischen Bereich konzentrieren, sie wird zunehmend Formen von Cyber-Angriffen begegnen müssen und auch Antworten finden auf Kriegshandlungen von Söldner- oder Terrorgruppen. Dabei muss vorrangig die verletzbare Infrastruktur geschützt werden können, z.B. bei Stromnetzen, Wasserversorgung etc. Zivilschutzmaßnahmen bekommen (wieder) eine erhöhte Bedeutung. All dies erfordert neue politische Schwerpunktsetzungen, vor allem aber auch die Unterstützung durch eine große Bevölkerungsmehrheit. Je überzeugender die Parteien der Mitte dabei argumentieren und zu einsichtigen und zu einvernehmlichen Grundsatzentscheidungen kommen, desto geringer sind die Chancen der AfD für eine zerstörerische Politik . Durch sachorientierte Debatten und überzeugende politische Mehrheitsentscheidungen wird unsere Demokratie gestärkt. Auch darüber herrschte Einigkeit.

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Krieg und Frieden: Die Diskussionen gehen weiter

Die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte (LGPZ) fragt nun in einer zweiten „Politik am Samstagvormittag“-Veranstaltung die Bundestagsabgeordneten Christian Sauter (FDP) und Christian Haase (CDU) nach ihren Vorstellungen einer Sicherheits- und Friedenspolitik in Zeiten des Krieges in Europa.

Mitglieder und Gäste sind herzlich eingeladen, am Samstag, den 16.September ab 10:00 Uhr in Cafe Vielfalt (Lemgo, Mittelstraße 6) mitzudiskutieren.

Es können auch vorweg schon Fragen gestellt werden.

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Es gibt keine einfachen Lösungen in der Friedens- und Sicherheitspolitik

Jeden beschäftigt es: Wie kann der Krieg, der gegen die Ukraine entfacht wurde, unterbrochen oder sogar beendet werden. Zu diesen Fragen sollen sich in zwei LGPZ-Veranstaltungen die lippischen Bundestagsabgeordneten äußern können. Margret Kohorst und Arne Brand vom Vorstand der LGPZ lassen die erste Veranstaltung mit den Abgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD in einer Presseerklärung Revue passieren Weiterlesen…

Ukraine braucht weiter Hilfe

Insbesondere in den vom Krieg betroffenen Gebieten brauchen die Menschen in der Ukraine weiterhin humanitäre Hilfe. Die LGPZ hat von Anfang an darauf hingewiesen, dass in Hilfstransporten erprobte Organisationen unterstützt werden sollten. In Lippe ist das vor allem der Verein „Kinder in Not e.V.“ Am 24. Juni startet in Lemgo wieder ein Hilfstransport nach Lwiw (Lemberg). Von dort erfolgt der Weitertransport mit Kleintransportern in die Kriegsgebiete. Weiterlesen…