Die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte möchte die europäische Zukunftskonferenz nutzen, um eigene Ideen und Vorschläge einzubringen. Durch die europaweite Verbreitung von Vorschlägen auf der Internetplattform besteht die Möglichkeit übernationaler Diskussionen und vielleicht erkennbarer Unterstützung. Im günstigsten Fall besteht die Möglichkeit, dass vielfach unterstützte Vorschläge in der Abschlusskonferenz der offiziellen EU-Gremien Gehör finden und beraten werden. Regionale Projekte sollen der Ausgangspunkt sein.
In der LGPZ sind in letzter Zeit wiederholt Fragen gestellt worden nach EU-Unterstützung der ökologischen Landwirtschaft, nach Möglichkeiten der regionalen Vermarktung, aber auch nach weiteren Projekten in der Region, die mit EU-Mitteln unterstützt werden. Siehe auch: EU für Lippe unverzichtbar
Augenfällige Beispiele dafür sind die lippischen Leader-Projekte. Sowohl in Nordlippe (Kalletal, Extertal, Barntrup, Dörentrup) gibt es dafür eine Reihe von Beispielen, genauso in der 3 L-Region, also in Lemgo, Lage und Leopoldshöhe.
Die LGPZ möchte sich einige der Projekte anschauen und sich die Verfahren erklären lassen, nach denen die Projekte entwickelt und ausgewählt werden. In der nächsten Zeit wird es deshalb Einladungen für die LGPZ-Mitglieder geben zu Vor-Ort-Terminen.
Der Vorstand der LGPZ war sich einig: Das ist ein ganz konkreter regionaler Einstieg, aus dem sich vielleicht eigene Vorschläge für die europäische Zukunftskonferenz ergeben.