Jahreshauptversammlung 2019

Die Jahreshauptversammlung der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte wurde im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake eingeleitet durch eine Führung in der Sonderausstellung „Exotische Welten“. Die vielfältigen Aktionen und Initiativen zum Jahresthema „Zukunft Europas“ wurden in Erinnerung gerufen und bewertet. Auch der Vorstand der LGPZ wurde neu gewählt.

Vorsitzender Hermann Haack erinnerte im Jahresbericht daran, dass die Überlegungen der Klausurtagung zur Vereinsentwicklung bei vielen Initiativen sichtbar geworden seien. Es habe ein Jahresthema gegeben, nämlich die „Zukunft Europas“, und es sei dazu zum ersten Mal ein umfangreiches Projekt durchgeführt worden, bei dem in besonderer Weise die Zielgruppe junger Menschen angesprochen worden sei.

Die nach wie vor sehr beliebten jährlichen Themenfahrten vermittelten Erlebnisse und ermöglichten Einsichten in wichtigen europäischen Fragen, wie dies zuletzt auf Malta und in Kürze in der „Euregio Saar-Lor-Lux“ möglich sei.

Hermann Haack unterstrich, dass die Veranstaltungsformate der LGPZ ausgesprochen erfolgreich seien. Das gelte für die „Politik am Samstagvormittag“-Veranstaltungen, die Filmreihe „Historische Filme – neu erlebt“ und auch für den monatlichen Stammtisch.

Rolf Eickmeier ließ das mehrmonatige Projekt „Zukunft Europa – Jugendlichen eine Stimme geben“ Revue passieren, stellte positive und auch negative Erfahrungen heraus, die für weitere Projekte der LGPZ wichtige Hinweise geben würden. Die LGPZ habe viele interessierte Personen und Institutionen angesprochen, Jugendliche und Politiker*innen miteinander ins Gespräch gebracht, dabei die verschiedenen digitalen und sozialen Medien genutzt und die europäischen Werte immer wieder neu ins Gespräch gebracht. So sei auch ein kleiner Beitrag zur Beteiligung an der Europawahl im Mai des Jahres geleistet worden. Es sei besonders wichtig gewesen, dass Planung und Organisation des Projekts von einer Arbeitsgruppe der Mitglieder begleitet worden sei.

In der anschließenden Vorstandswahl wurde Hermann Haack für ein weiteres Jahr zum Vorsitzenden gewählt, Rolf Eickmeier zum stellvertretenden Vorsitzenden, Elisabeth Webel zur Schriftführerin und Gerlinde Mohr zur Kassenführerin. Beisitzerin wurde Anita Bünte zusammen mit Werner Damm. Friedrich Wilhelm Held wurde für seine langjährige prägende Arbeit im Vorstand mit großem Dank verabschiedet, aber gleichzeitig um weitere ideengebende Unterstützung gebeten. Er wurde Ehren-Vorstandsmitglied.

Eine Reihe von Ideen gab es zu den zukünftigen Initiativen der LGPZ, die in einer Klausurtagung im Herbst konkretisiert werden sollen. In Kürze, am 4. September, beginnt im HANSA-Kino die neue Staffel der Filmreihe „Historische Filme – neu erlebt“ mit dem weltberühmten Musicalfilm „Ein Amerikaner in Paris“ aus dem Jahre 1951.

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