Die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die tiefgreifenden Veränderungen unserer Lebenswelten zu informieren und zu diskutieren, die mit der Digitalisierung und unbegrenzten Vernetzung verbunden sind. „Wir müssen die demokratische Kontrolle darüber behalten“, ist die vielleicht sehr idealistische Überzeugung. Zu diesem Themenkomplex sind bereits mehrere Veranstaltungen organisiert worden. Auf eine besonders wichtige möchten wir hinweisen, die am 22. November in Lemgo stattfindet. Weiterlesen…
Kategorie-Archiv: Digitalisierung
Chancen und Risiken
LGPZ fordert „kommunale digitale Agenda“
„Wir sollten nicht in die Digitalisierung hineinstolpern“, bemerkte Rolf Eickmeier (LGPZ) in der jüngsten „Politik am Samstagvormittag“-Veranstaltung, „wir müssen diese Entwicklung bewusst und planvoll gestalten.“ Schon am Ende der ersten LGPZ-Veranstaltung zu diesem Thema mit dem Beauftragten der NRW-Landesregierung (CIO) Hartmut Beuß lautete das Fazit: Jede Kommune braucht eine lokale Agenda zur Digitalisierung. Was ist damit gemeint? Weiterlesen…
Durchbruch für ein modernes E-Government in Deutschland ?
Zunächst einmal sind es Wortungetüme: „Onlinezugangsgesetz“ und „Onlinezugangsverbesserungsgesetz“. Aber die deutschen Verwaltungen sollen sich dadurch innerhalb von fünf Jahren ins 21. Jahrhundert katapultieren – jedenfalls so weit wie möglich. Innenminister de Maizière sagt es so:
Die heute beschlossenen Regelungen [Bundeskabinett Dez. 2016] sind der Durchbruch für ein modernes E-Government in Deutschland: Die deutsche Verwaltung kommt im 21. Jahrhundert an und wird digital. Wir ermöglichen künftig allen Nutzern einen komfortablen, schnellen und sicheren Zugang zu allen online verfügbaren Verwaltungsleistungen, ganz gleich auf welcher Ebene. Das ist ein großer Schritt hin zu der modernen Verwaltung, die die Menschen von uns erwarten.
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Veranstaltung zur Digitalisierung der Gesellschaft
Die vernetzte Digitalisierung verändert unser aller Leben gravierend und in großem Tempo. Das ist eine Binsenweisheit. Wir staunen, was sich in den letzten Jahren im digitalen Austausch mit Hilfe des Internets schon entwickelt hat. Die meisten können sich nicht wirklich vorstellen, welche Chancen und Gefahren mit diesen neuen Entwicklungen verbunden sind. Viele staunen, manche – besonders ältere – flüchten sich in Ablehnung oder Verweigerung. Theoretisch wird jeder zugeben, die Veränderung unserer Gesellschaft müssten möglichst viele erkennen, einschätzen und beeinflussen können. So verlangt es unsere Demokratie. Weiterlesen…
Die Digitalisierung erfasst uns alle – auch in unserem Alltag
Die Telekom schickt Informationsbriefe, in denen sie ankündigt, die Telefonanschlüsse werden in Kürze durch digitale Zugänge ersetzt. Telefonieren, Internet und Fernsehen über eine einzige digitale Verbindung und im Haus über ein einziges Gerät, einen Router. Man kann in Zukunft viel mehr und viel schneller empfangen und senden und vor allem kann man alle Geräte miteinander verbinden. Auch aus dem Handy ist inzwischen ein Smart- oder I-Phone geworden, mit dem man ins Internet gehen kann, auf Bilder, Filme und vieles mehr zugreifen kann, SMS und E-Mails senden kann, soziale Netzwerke nutzen und natürlich fotografieren kann, die Fotos kann man auch sofort weiter verschicken. Auch der Fernseher im Wohnzimmer wird ein Bildschirm für alles. Wir können Bankgeschäfte auf diese Weise abwickeln, wir werden uns auch immer mehr daran gewöhnen, Internetkontakte mit den verschiedenen Dienstleistungsanbietern oder Verwaltungen zu nutzen, egal ob es Versicherungen oder Stadtverwaltungen sind oder ob es Busse, Bahnen oder Parkplätze in der Stadt sind, die man braucht. Weiterlesen…
Die Digitalisierung erfasst uns alle – in der Arbeitswelt
Die Digitalisierung der Gesellschaft macht Riesenfortschritte – ob wir wollen oder nicht und oft bemerken wir es garnicht mal sofort. Dennoch ist es wichtig, früh genug Bescheid zu wissen und ein realistisches Bild über die großen Gefahren und erst recht über die vielfältigen Chancen zu bekommen. „Ohne neues Wissen und ohne Bereitschaft, selbst dazuzulernen, geht es mit Sicherheit nicht“, sagt die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte. Deshalb hat es schon verschiedene Informationsgespräche und auch schon öffentliche Veranstaltungen gegeben. Weiterlesen…
E-Government-Gesetz vom Landtag beschlossen
Hartmut Beuß, der Landesbeauftragte für Informationstechnik (CIO), der am Samstagmorgen in Lemgo den Gesetzentwurf „zur Förderung der elektronischen Verwaltung“ vorgestellt hatte, hat gestern im Düsseldorfer Landtag sicher aufatmend gesagt: „So – das ist erst mal geschafft.“ Der Landtag hat nämlich das „E-Government-Gesetz“ verabschiedet. Im Gesetzentwurf und der Begründung wird deutlich, dass die digitale Zusammenarbeit zwischen allen Behörden möglich werden soll, dass langfristig die papierlose Verwaltung angestrebt wird und dass vor allem die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Bürgerschaft auch digital angeboten und ausgebaut werden soll. Weiterlesen…
„Industrie 4.0“ und Vereinbarkeit von Beruf und Familie
„Industrie 4.0“ ist schon seit einiger Zeit ein Thema in der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte und befindet sich inzwischen auch im Fokus der Politik. Ein Indiz dafür ist auch die Regierungsumbildung in Nordrhein-Westfalen. Eine junge 36-jährige Newcomerin aus Bielefeld wird Familienministerin. Diejenigen, die sich darüber wundern, sollten wissen, dass Regina Kampmann für die SPD-Bundestagsfraktion im Innenausschuss und im Ausschuss Digitale Agenda saß. Sie kann vielleicht dazu beitragen, dass die Möglichkeiten digitaler Ökonomie genutzt werden, um neue Formen der Arbeitsorganisation zu entwickeln, bei der Beruf und Familie besser miteinander zu verbinden sind. Weiterlesen…
Vorstand besucht das „Centrum industrial IT“ in Lemgo
Der Vorstand der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte traf sich im CIIT auf dem Lüttfeld mit Prof.Dr.Hinrichsen, um sich über den Forschungsschwerpunkt „Industrie 4.0“ informieren zu lassen. Friedrich-Wilhelm Held verdeutlichte die Neugier interessierter Außenstehender: „Keiner weiß bisher Genaueres.“ Die Hauptfragestellung dabei sei: „Was machen die gravierenden Industrie-4.0-Veränderungen mit den Menschen?“ Weitere Teilnehmer der Gesprächsrunde waren junge Wissenschaftler und Unternehmensberater, die im Umfeld der TU Dortmund einen Gesprächskreis zu diesen Themen gebildet haben. Auch mit ihnen wird sich die Lippische Gesellschaft weiter austauschen, wurde vereinbart. Professor Hinrichsen stellte zunächst die Besonderheiten des CIIT vor. Weiterlesen…
„Industrie 4.0“ verändert unser Leben und unsere Gesellschaft
…. und Lemgo ist vorne dabei. Auch wenn das in Lemgo noch nicht alle gemerkt haben. Die Hochschule OWL in Verbindung mit dem Fraunhofer-Institut ist deutschlandweit führend in der Entwicklung und Erprobung von Maschinen und Geräten, die über das Internet miteinander vernetzt sind und sich weitgehend selbst steuern. Man nennt dies „Industrie 4.0“. Diese Möglichkeiten haben Auswirkungen auf die Effektivität von Produktion und Handel und ermöglichen zum Beispiel individuelle Auftragsvarianten. Damit sind wir beim Käufer und bei vielen Produkten bei uns als den Endverbrauchern. Unsere Möglichkeiten im Haushalt werden sich verändern, auch unser „liebstes Kind“, das Auto bzw. insgesamt die Mobilität. Vor allem aber wird sich unsere Erwerbsarbeit verändern, erst recht die unserer Kinder. Weiterlesen…