Quo vadis LGPZ?

Wie viele andere Vereine ist auch ist die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte von der Corona-Pandemie stark betroffen. Es stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Zukunft der LGPZ. Hat sie noch eine Zukunft? Die in 2020 geplanten öffentlichen Veranstaltungen konnten nicht oder können jetzt nur unter erschwerten Bedingungen stattfinden. Deshalb hat der Vorstand beschlossen, „Politik am Samstagvormittag“ und „Historische Filme – neu erlebt“ möglicherweise auf die Zeit nach den Herbstferien zu verschieben.

Einige Mitglieder werden an einer Fahrt von „Ostreisen GmbH“ nach Bautzen, Dresden und Görlitz teilnehmen. Sie findet voraussichtlich vom 7. bis 10. Oktober statt. Es gibt Überlegungen für eine Skandinavien-Themenfahrt im Frühjahr 2021, ebenfalls organisiert von „Ostreisen GmbH“, mit Möglichkeiten, das Programm mit zu entwickeln. Große Unsicherheiten bestehen angesichts der Pandemie-Entwicklungen jedoch bei allen Reiseplanungen.

Das Jahresthema „Zukunft Europas in Krisenzeiten“, das in einem Mitgliedertreffen im Februar mehrheitlich festgelegt worden ist, bleibt wichtig, ist aber nur schwer mit eigenen alltäglichen Handlungsmöglichkeiten zu verbinden. Europäische Themen sind wichtig und groß, aber irgendwie weit weg.

Ideen zur aktiven Auseinandersetzung mit Europa-Themen gibt es, sie machen jedoch nur Sinn, wenn ein Teil der LGPZ-Mitglieder sich an Diskussionen und Veranstaltungen beteiligen würde. Die Idee ist nach wie vor, „unsere“ Fragen, Kritik und Anregungen an die NRW-Abgeordneten des Europäischen Parlaments zu richten. Hier gibt es schon die Möglichkeit. Es wäre ja durchaus spannend zu sehen, wer dann wie antwortet.

Im Vorstand der LGPZ werden zurzeit Überlegungen diskutiert, politische Themen zusammen mit anderen Organisationen wie Volkshochschule oder Stadtbücherei zu beleuchten und zu diskutieren.

„Es wird deutlich, dass die Mobilität unserer Mitglieder doch eher abnimmt“, stellt Vorsitzender Hermann Haack fest. „Gerade deshalb wäre es eine Chance, sich auf unserer Webseite stärker zu beteiligen“, schlägt Rolf Eickmeier vor. „Nur so bleiben unsere Mitglieder in regelmäßigem Kontakt, und es könnten sich eher auch gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen daraus entwickeln“, ergänzt er.

„Graue Theorie und eher unrealistisch“, sagen andere. Unsere schon etwas älteren Mitglieder haben zu große Probleme, den Schritt ins Internet zu machen. Tatsächlich? Wie können wir vielleicht doch einigen Interessierten diesen Schritt erleichtern? Ideen auch dazu gibt es – auch ganz praktische.

Wie wär´s? Sagen Sie uns Ihre Meinung zur Zukunft der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte! Und zwar hier und jetzt.

Unter diesem Text finden Sie ein Kommentarfeld unter der Überschrift „Kommentar verfassen“. Es geht ganz leicht: E-Mail-Adresse angeben und Ihre Meinung in das Textfeld schreiben, zum Schluss auf „senden“ klicken. Vielleicht kommt eine anregende Diskussion unter uns LGPZ-Mitgliedern in Gang.

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