Die von „Ostreisen GmbH“ zusammen mit der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte geplante Studienreise vom 7. bis 10. Oktober nach Bautzen, Dresden und Görlitz findet statt – natürlich mit allen Vorsichts- und Schutzmaßnahmen in den Coronazeiten. Sie verspricht wieder einmal eine Reise zu werden mit unvergesslichen kulturellen Eindrücken, aber auch mit interessanten politisch-gesellschaftlichen Diskussionen.
Erste Station ist Bautzen, die Stadt mit der jahrhundertealten Tradition des Zusammenlebens von Deutschen und Sorben, einer kleinen slawischen Minderheit. Bautzen hat aber auch eine der schönsten Altstädte Deutschlands.
Die Attraktivität Dresdens muss eigentlich nicht gesondert hervorgehoben werden, aber der Besuch des „Grünen Gewölbes“ ist doch noch ein besonderer Höhepunkt. Orientiert an den Interessen der LGPZ gibt es eine Diskussion mit der Anti-Pegida-Organisation „Dresden-Nazifrei“ und dem Landtagsabgeordneten Albrecht Pallas (SPD).
Am dritten Tag geht es in die östlichste Stadt Deutschlands, nach Görlitz, auf der polnischen Seite heißt sie Zgorzelec. Es wird dort Gespräche zu der EUREGIO Sachsen-Polen-Tschechien geben. Es ist gelungen, mit dem rumänischstämmmigen Bürgermeister Octavian Ursu (CDU) einen Gesprächstermin zu vereinbaren.
Der letzte Abend mit dem traditionellen „Fein sitzen“ findet in dem sorbischen Restaurant „Wjelbik“ statt. Das „Hochzeitsmenü“ wird untermalt von Erzählungen über Bräuche und Geschichten der Sorben. Eine kleine Kulturgruppe unterhält mit Liedern und Tänzen.