Wiedersehensfreude beim LGPZ-Brunch

Die Freude war bei allen der mehr als 30 LGPZ-Mitglieder zu spüren, die sich nach der langen Coronapause zum LGPZ-Brunch im Dorfgemeinschaftshaus Kalletal-Kalldorf wieder einmal treffen konnten. Es gab an allen Tischen viel Neues und Interessantes zu erzählen. Ein abwechlungsreiches Programm sorgte für zusätzlichen Gesprächsstoff.

Vorsitzender Hermann Haack berichtete ganz aktuell über die neuen politischen Konstellationen nach der Bundestagswahl, die er in Berlin hautnah beobachtet hatte. Er gab zudem Hinweise auf die geplanten personellen und organisatorischen Veränderungen im Vorstand der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte.

So war es auch kein Zufall, dass sich Arne Brand, der Allgem. Vertreter Verbandsvorstehers des Landesverbands, mit einem beeindruckenden Plädoyer für die Notwendigkeit politischer Bildung als neues engagiertes Mitglied der LGPZ vorstellte. Aus der Geschichte könne man lernen, dass schon die Anfänge antidemokratischer Bestrebungen ernst genommen und durch engagierte Bildungsarbeit bekämpft werden müssten. Die LGPZ könne dazu einen Beitrag leisten. Dabei wolle er mithelfen.

Großen Eindruck machte Mario Hecker, der Bürgermeister der Gemeinde Kalletal. In seinem Vortrag beschrieb er die besonderen Herausforderungen für die Weiterentwicklung einer ländlichen Kommune. Kalletal als „nachhaltige Kiommune NRW“ hat ein Konzept mit 17 Zielbereichen entwickelt, denen von Rat und Verwaltung konkrete Pläne und Maßnahmen zugeordnet werden können. Bürgermeister Mario Hecker beschrieb an exemplarischen Projekten, wie die Gemeinde für viele förderungswürdige Ideen finanzielle Unterstützung bekommt. Die Anwesenden waren von dieser Strategie stark beeindruckt.

Besondere dörfliche Projekte können nur mit besonderer finanzieller Förderung realisiert werden. Das beschrieb LGPZ-Mitglied und Alt-Kalldorfer Erhard Arning auch am Beispiel des Dorfgemeinschaftshauses. Gute Ideen, Beharrungsvermögen, gute fachliche Begleitung, dörfliches Engagement und viel Geld mussten zusammenkommen, um aus einem großen sehr alten Bauernhaus ein schmuckes und funktionsgerechtes Dorfgemeinschaftshaus zu machen. Das ist in Kalldorf gelungen.

Der Erfolg dieses Engagements war auf Schritt und Tritt zu erleben. Natürlich war auch Wilfried Gerkensmeier vor Ort, der Vorsitzende der Kalldorfer Vereinsgemeinschaft. Er hatte nicht nur bei dieser Veranstaltung alle Fäden in der Hand. Zur örtlichen Übereinkunft gehört auch, dass für Veranstaltungen im Dorfgemeinschaftshaus örtliche Anbieter Vorrang haben. Deshalb war es kein Zufall, dass der „Kalldorfer Partyservice“ ein üppiges, äußerst schmackhaftes Büfett präsentierte.Die LGPZ-Mitglieder waren des Lobes voll.

Rapael Kahlert, engagiert bei der Landeseisenbahn Lippe und Zauberer, brachte am Ende der Veranstaltung sein Publikum zum Schmunzeln und zum Staunen – und natürlich zum Applaudieren.

Bei der Verabschiedung hörte man aus allen Gruppen: „Tolle Veranstaltung! Super Idee! Beeindruckende Informationen!“

Diesen Beitrag teilen:

Kommentare sind deaktiviert.