Veranstaltung zur Digitalisierung der Gesellschaft

Die vernetzte Digitalisierung verändert unser aller Leben gravierend und in großem Tempo. Das ist eine Binsenweisheit. Wir staunen, was sich in den letzten Jahren im digitalen Austausch mit Hilfe des Internets schon entwickelt hat. Die meisten können sich nicht wirklich vorstellen, welche Chancen und Gefahren mit diesen neuen Entwicklungen verbunden sind. Viele staunen, manche – besonders ältere – flüchten sich in Ablehnung oder Verweigerung. Theoretisch wird jeder zugeben, die Veränderung unserer Gesellschaft müssten möglichst viele erkennen, einschätzen und beeinflussen können. So verlangt es unsere Demokratie.

Die „Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte“ hat deshalb das Themenfeld „Digitalisierung“ und „Internet“ zu einem zentralen Thema gemacht. Schon im Juli 2016 ging es in der Reihe „Politik am Samstagvormittag“ mit dem Landesbeauftragten (CIO) Hartmut Beuß um die gesellschaftlichen Veränderungen und um die gesetzlichen Rahmenbedingungen.

Nun soll einmal dargestellt werden, welche Funktion das hiesige „Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe“ dabei übernimmt, insbesondere für die Kommunalverwaltungen. Der stellvertretende Geschäftsführer Lars Hoppmann wird dies erläutern.

Viel Diskussionsstoff wird sicher die Politikwissenschaftlerin Dr. Barbara Vielhaber liefern, wenn sie die Chancen und Gefahren dieser Entwicklungen herausarbeitet.

Die Veranstaltung findet statt am Samstag, den 23. September um 10:00 Uhr in den Räumen des Kommunalen Rechenzentrums in Lemgo-Brake, Lindenhaus 21.

Weitere Diskussionsanstöße:

Die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte diskutiert die gesellschaftlichen Veränderungen unter folgenden Gesichtspunkten:

Digitalisierung des öffentlichen Lebens – Chancen und Risiken“

Thesen

  1. Internet und Digitalisierung verändern unser Alltagsleben schneller als wir denken.

  1. Industrie 4.0 verändert das System von Planung, Produktion, Vertrieb und Organisation in der Wirtschaft.

  1. Die Arbeit verändert sich in der Industrie 4.0 und in der digitalen Verwaltung dramatisch.

  1. Allgemeine sowie digitale Bildung und Qualifizierung müssen sich weiterentwickeln.

  1. Digitale Datenorganisation und Datensicherheit gewinnen an existenzieller Bedeutung. Persönlichkeitsdaten haben Verfassungsrang.

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