Bestätigung der Arbeit und neue Ideen in der Jahreshauptversammlung

Alle formalen Beschlüsse und Wahlen liefen in der Jahreshauptversammlung der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte am 2. Mai einvernehmlich und einstimmig ab. Vorsitzender Hermann Haack hatte zunächst an die Programmschwerpunkte des Jahres 2016 erinnert mit dem neuen Format „Politik am Samstagvormittag“, den Kinoveranstaltungen unter dem Motto „Historische Filme – neu erlebt“ und besonders mit der erlebnisreichen Jahresfahrt nach Südfrankreich. Dort ging es um das Exilleben vieler deutscher Künstler und die Grundfragen der Erinnerungskultur in Frankreich und in Deutschland.

Die vorgeschlagene Satzungsänderung, nach der festgelegt wird, dass die Wahlperiode des Vorstands zwei Jahre beträgt, wurde einstimmig angenommen. Ebenso einstimmig wurde der Vorstand bestätigt mit Hermann Haack (Vorsitzender), Friedrich Wilhelm Held (stellvertr. Vorsitzender), Gerlinde Mohr (Kassenwartin), Rolf Eickmeier (Schriftführer), Elisabeth Webel (Beisitzerin). Neu ist die Möglichkeit für die Mitglieder, zeitlich befristete Projektaufgaben zu übernehmen.

Am 20. Mai findet in der AWO-Begegnungsstätte „Kastanienhaus am Wall“ um 10:30 Uhr eine weitere Veranstaltung in der Reihe „Politik am Samstagvormittag“ statt. Eingeladen ist der Bundestagsabgeordnete Achim Post, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, der unter dem Thema „Die Welt in Aufruhr“ die Brennpunkte internationaler Politik beleuchten wird. In der anschließenden Diskussion werden Fragen nach der Zukunft eines geeinten Europas genauso diskutiert werden wie die Möglichkeiten einer neuen Friedenspolitik. Die Mitglieder haben die Möglichkeit, ihre Fragen schon jetzt über die Homepage des Vereins einzubringen.

Eine weitere Veranstaltung findet am 2. September statt zur Frage des Einflusses Martin Luthers auf die regionale evangelische Kirche und ihre Stellung zur Judenfrage. „Bestimmt spannend und anregend“, ist Hermann Haack überzeugt. Fortgesetzt wird die Veranstaltungsreihe am 23. September. Es geht dann um „Kommunalpolitik im digitalen Zeitalter“ – Fachleute informieren über Chancen und Risiken. Zum Schwerpunktthema „Wie verändert die Digitalisierung der Gesellschaft unser Leben?“ wird es im Laufe des Jahres weitere Angebote geben.

Die diesjährige Themenfahrt im Oktober nach Bilbao soll wieder ein „Highlight“ werden. Im Mittelpunkt wird das 20-jährige Jubiläum des Guggenheim-Museums stehen, vor allem auch, weil die enorme Bedeutung des Museums für den Strukturwandel von Stadt und Region dargestellt und diskutiert werden soll. Es wird mit kompetenten Partnern auch über die Entwicklung der baskischen Autonomiebewegungen informiert und über ein „Europa der Regionen“ diskutiert werden können. „Einige wenige Plätze sind für diese Reise noch frei“, erklärte Hermann Haack.

Der Vorstand arbeitet schon jetzt an den Vorplanungen für Veranstaltungen zum 30-jährigen Jubiläum der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte im Jahre 2018. Auch aus den Reihen der Mitglieder gab es weitere Ideen und Vorschläge für historisch-politische Fragestellungen. Rolf Eickmeier verwies dabei auf die für jeden leicht nutzbare Möglichkeit, die Homepage als Plattform für Anregungen und Diskussionsbeiträge zu nutzen.

Vorsitzender Hermann Haack bedankte sich am Schluss der Veranstaltung für das Interesse und das Engagement vieler Mitglieder.“So macht Arbeit Spaß“, erklärte er abschließend.

Diesen Beitrag teilen:

Kommentare sind deaktiviert.