Die Themen des Jahres 2015

Die vierte industrielle Revolution, der Entwicklungssprung durch „Industrie 4.0“, wird in OWL erprobt, erforscht und als bundesweites Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. 100 Millionen Euro, davon 40 Millionen aus Bundesmitteln, werden in dem Kooperationsprojekt „It´s OWL“ investiert. Große Hoffnungen für die mittelständisch orientierten Global-Player in OWL werden damit verbunden. Welche neuen Anforderungen entstehen dadurch, welche Folgen für die Arbeitswelt und für die Gesellschaft sind mit dieser internetbasierten, sich weitgehend selbst steuernden neuen Produktionsweise verbunden? Fragen, mit denen sich die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte auseinandersetzen will.

Es sind Kontakte aufgenommen worden mit dem Präsidenten der Hochschule OWL und es soll das  Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation (IOSB-INA) mit dem Neubau einer Industrie-4.0-Produktionshalle besucht werden. Weitere Besichtigungen und Diskussionen können sich anschließen. Vorgeschlagen wurde zum Beispiel die Kontaktaufnahme mit Torben Calenberg (Kalletal), der vor kurzem den NRW-Gründerpreis für seine Agrar-Software erhalten hat.

Ein weiteres Projekt, das aktiv von der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte begleitet wird, ist die Kulturentwicklungsplanung für Lippe. Besonders wichtig erscheint dabei der Aufbau einer systematischen Kooperation von ehrenamtlich Interessierten und hauptamtlichen Mitarbeitern/-innen in Kultureinrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstlern nach dem „Keywork“-Ansatz. Auch dazu sind eigene begleitende Fachveranstaltungen denkbar.

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