Die Corona-Pandemie beherrscht unsere Wahrnehmung. Zurzeit geht es um die Versorgung mit Impfdosen und die Impforganisation. Gleichzeitig auch um die immensen Ausgleichs- und Aufbaufinanzierungen für die Krisenverluste. Die EU-Politik macht dabei keinen überzeugenden Eindruck, um es einmal vornehm auszudrücken. Wir erinnern uns gelegentlich noch an andere wichtige Themen, die stark in den Hintergrund der Wahrnehmung gerückt sind, zum Beispiel Weichenstellungen für die Klimapolitik oder die Agrarpolitik, internationale Steuergerechtigkeit und ähnliches.
Im Juni 2020 hieß es in einem Artikel hier auf dieser Plattform:“ Welche Rolle können wir als „normale“ Bürgerinnen und Bürger dabei spielen? Es mag insbesondere angesichts der riesigen Summen, um die es derzeit bei den Zukunftsberatungen geht, manchmal das Gefühl aufkommen, dass die Fragen zu groß und zu weit entfernt von unserem Alltag und für unsere Beteiligung sind. Der Vorstand der LGPZ ist da anderer Meinung. Die Zukunftsfragen Europas sind zu wichtig, als dass man sie nur den Brüsseler Beratungen überlassen sollte.“
Das sind vielleicht gute Absichten, mag manche*r denken, aber wie soll das in der Realität geschehen. Wie sollen wir als Bürgerinnen und Bürger Einfluss nehmen können auf diese großen Fragen der Politik?
Ein Vorschlag: Prüfen wir doch einmal eine Initiative namens „WeMoveEurope“/“Wir bewegen Europa“ – „Beteiligen Sie sich zusammen mit 965 500 Europäer/innen“. Hier erfahren wir einiges über die Grundsätze und Ziele , und hier zum Beispiel einiges über die aktuellen Kampagnen.
Vielleicht sollten wir uns als LGPZ-Mitglieder und Interessierte einmal noch genauer über diese „Bewegung“ informieren und dabei unsere eigene Beteiligung prüfen.
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