„Industrie 4.0“ und Vereinbarkeit von Beruf und Familie

„Industrie 4.0“ ist schon seit einiger Zeit ein Thema in der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte und befindet sich inzwischen auch im Fokus der Politik. Ein Indiz dafür ist auch die Regierungsumbildung in Nordrhein-Westfalen. Eine junge 36-jährige Newcomerin aus Bielefeld wird Familienministerin. Diejenigen, die sich darüber wundern, sollten wissen, dass Regina Kampmann für die SPD-Bundestagsfraktion im Innenausschuss und im Ausschuss Digitale Agenda saß. Sie kann vielleicht dazu beitragen, dass die Möglichkeiten digitaler Ökonomie genutzt werden, um neue Formen der Arbeitsorganisation zu entwickeln, bei der Beruf und Familie besser miteinander zu verbinden sind.

In diesem Zusammenhang gibt es immer wieder Meldungen über Fördermittel im Verbund „It´s OWL“ – erfreulich für die Region. Diesmal ein Förderprogramm zur gezielten Einbeziehung mittelständischer und kleinerer Firmen. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, wie und von wem neue Formen der familienfreundlichen Arbeitsorganisation erforscht werden. Die Technik- und Logistikorientierung muss mit sozialen Entwicklungsaufgaben verknüpft werden. Geschieht dies schon?

Wir werden dieser Frage mit Interesse nachgehen.

Pressebericht (LZ 2309.2015) über neue Fördermittel für OWL

 

Diesen Beitrag teilen:

Kommentare sind deaktiviert.