Diesjährige Themenreise nach Malta

Die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte bietet auch in diesem Jahr eine politisch und kulturell interessante Themenreise an. Es geht vom 21. bis 24. Oktober nach Malta. Vorsitzender Hermann Haack erläutert die Gründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben und beschreibt die weiteren Planungen. Die Reise wird – wie bereits mehrfach bestens bewährt – wieder von Ostreisen GmbH organisiert und durchgeführt. Die Reisebeschreibung ist bereits fertiggestellt.

Hermann Haack schreibt an die Mitglieder der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte:

„Liebe Freunde,

in der Anlage erhalten Sie die Ausschreibung unserer Jahresreise 2018. Wir haben uns für Malta entschieden.

Was sind die Gründe?
Einmal haben wir uns immer wieder mit Fragen der EU-Staaten befasst. Malta ist in diesem Punkt aktuell geworden. Wir wissen, dass dieser Staat, bedingt durch seine exponierte Lage, in der Migrationsfrage eine wichtige Rolle spielt.
Ihnen zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr hatten wir einen Vortrag von Caroline Schröder zu der Arbeit der Organisation Sea Watch. Somit ist richtig, dass wir zu der dort ansässigen NGO gehen, um nachzufragen.

Über die Verfasstheit des Staates sollte gesprochen werden. In der öffentlichen Wahrnehmung gilt er als korrupt, belegt ist das durch den Mord an der Journalistin Daphne Carum Galizia, der zum Rücktritt des Präsidenten führte. Panama-Papers spielen eine Rolle. Wir wollen nachfragen, auch bei einem Blogger, Michael Briguglio. Stichwort dazu ist die Pressefreiheit, die auch zunehmend in der EU gefährdet ist. Der letzte Fall ist die Ermordung des Freundschaftspaares in der Slowakei, der ebenfalls zu einer Staatskrise führte. Wie mafiös sind die EU-Staaten?
Dazu gehört auch ein Gespräch mit einem EU-Parlamentarier, vermittelt durch MdB Achim Post.
Eingeleitet wird die politische Runde durch ein Gespräch mit der Botschafterin Frau Gudrun Sräger.  Soviel zum politischen Programm.

Das kulturelle Programm entnehmen Sie bitte der Ausschreibung. Festhalten möchte ich, dass es zu der Zeit kein spektakuläres Programm zum Thema „Kulturhauptstadt“ gibt. Wir bemühen uns um Alternativen. Wir haben ein Hotel an der Küste gewählt, mit Blick auf das Meer. In Valletta gibt es nichts Adäquates.  Natürlich gibt es “Feinsitzen“. Wir haben etwas Gutes gefunden.

Gefragt worden ist nach der Kürze der Reise. Das ist technisch bedingt. Es gibt nur mittwochs und sonntags Direktflüge, ansonsten muss unter Zeitverlust umgestiegen werden. Mit OST-Reisen, Herrn Höffner, ist verabredet, dass individuell verlängert werden kann. Die, die die Absicht dazu haben, bitte ich, das mit Herrn Höffner zu regeln.

Sollten Sie an der Teilnahme ein Interesse haben, dann melden Sie sich zügig bei Ostreisen GmbH an. Die Reise ist auf 20 Teilnehmer ausgelegt.
Kurz vor der Reise werden wir Sie zu einer Vorbesprechung einladen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Hermann Haack

Hier noch einmal die ausführlichen Reiseinformationen.

Anmeldekarte zum Ausfüllen.

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