Welchen Einfluss hatten die Aussagen Luthers über die Juden ?
Die Veranstaltungsreihe „Politik am Samstagvormittag“ wird im September mit zwei Veranstaltungen fortgesetzt. Am 2. September geht es um die manchmal verstörenden Äußerungen Martin Luthers über die Juden. Jetzt im „Lutherjahr“ ein Thema, was offen diskutiert werden muss, erst recht, wenn es dabei um den Einfluss dieser Gedanken auf die Glaubensströmungen in der Region geht. Fritz Achelpöhler aus Bielefeld hat sich mit der Frage auseinandergesetzt. Wer sich schon einmal „einlesen“ möchte, dem sei folgende Dokumentation empfohlen: „Reformator, Ketzer, Judenfeind. Jüdische Perspektiven auf Martin Luther. Tagung der Evangelischen Akademie zu Berlin und des Zentralrats der Juden in Deutschland“ aus dem Jahre 2015.
Digitalisierung des öffentlichen Lebens – Chancen und Risiken
Auch auf die zweite Veranstaltung sei schon einmal hingewiesen. Am Samstag, den 23. September ist die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte zu Gast beim Kommunalen Rechenzentrum in den Räumlichkeiten am Schloss Brake. Die LGPZ setzt die Auseinandersetzung mit der Digitalisierung vieler Bereiche unseres Lebens fort, indem die Chancen und Risiken dieser Entwicklungen deutlicher herausgearbeitet werden. Als Expertin wird Frau Dr. Vielhaber referieren und das Kommunale Rechenzentrum wird schlaglichtartig verdeutlichen, welche Entwicklungen in Lippe und OWL begonnen haben und an Bedeutung gewinnen.
Zum exemplarischen „Einlesen“ sei die Internetplattform des KRZ empfohlen und der Überblick auf „Wir gestalten unser Morgen“ in OWL.
In einem Bericht auf der KRZ-Seite über eine kommunale Tagung heißt es über die Referentin Dr. Vielhaber: „Die Bedeutung der aktuellen Entwicklungen für die demokratische Entscheidungsbildung wurde im Anschluss eindrücklich von der Meinungsforscherin Dr. Barbara Vielhaber dargestellt. Sie verdeutlichte sehr gut den Spagat zwischen den technischen Möglichkeiten unter dem Stichwort der elektronischen Partizipation und wies sowohl auf die Chancen wie die Risiken dieser neuen Lösungen hin.“