Die Reisegruppe der LGPZ konnte eine geschichtsträchtige und moderne europäische Großstadt erleben: Wroclaw
Die Bundeszentrale für politische Bildung stellt aktuell fest, dass das „deutsch-polnische Verhältnis bis heute weit entfernt von Normalität“ ist. Die Kriegs- und Nachkriegsgeschichte ist in Polen immer gegenwärtig. Deutschland ist damit untrennbar verbunden. Besonders in Breslau ist beeindruckend, wie diese polnische Großstadt nach den Kriegszerstörungen wieder aufgebaut wurde und sich zu einer lebendigen und prosperierenden europäischen Stadt entwickelt.
Die LGPZ-Reisegruppe des Jahres 2025 wollte Eindrücke gewinnen, wie persönliche Begegnungen, wie das Wissen übereinander und die gemeinsame Geschichte helfen können, den jeweils anderen in einem gemeinsamen Europa besser zu verstehen.
Versöhnung zwischen Polen und Deutschland
„Mit seinem Kniefall vor dem Denkmal für die Opfer des Warschauer Ghettoaufstandes 1943 schrieb Bundeskanzler Willy Brandt im Dezember 1970 Geschichte: Er läutete ein neues Zeitalter in den Beziehungen zwischen Polen und Deutschland ein. Seine Tat wurde als symbolischer Akt der Reue für die deutschen Verbrechen empfunden. Die „Versöhnungsmesse“ im Schloss Kreisau 1989 mit Bundeskanzler Helmut Kohl und Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki legte den Grundstein für ein neues Verhältnis von gemeinsamer Erinnerung und Versöhnung.
Alle Erlebnisse der LGPZ-Themenfahrt 2025 führen zu weiteren spannenden Fragen und Gesprächen
Einen Eindruck von den Erlebnissen in Wroclaw/Breslau und in Kreisau vermitteln die „Bilder des jeweiligen Reisetages“, die im Folgenden zu sehen sind. In der Mitgliederversammlung der LGPZ am 18. Oktober wird weiter berichtet und über die Eindrücke und Erkenntnisse gesprochen sowie über die Folgerungen. Auch die Informationsseite zur Themenfahrt kann einige Anregungen dazu geben.
Bilder des Tages: Donnerstag, 02.10.2025
Im lippischen Morgendunkel beginnt die LGPZ-Themenfahrt 2025 – auf der A 2 Richtung Osten


Viel Sonne unterwegs – schließlich Polen erreicht


Stau, Stau und noch ein Stau – Breslau ist eine moderne Großstadt – Geduld ist gefragt


Schnellen Schrittes nach dem Einchecken im Hotel „QUBUS“ zum Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Breslau. Der Generalkonsul gibt einen Empfang zum „Tag der Deutschen Einheit“ und hat die LGPZ-Reisegruppe dazu eingeladen.



Auf dem Rückweg erste Eindrücke von der lebendigen Stadt am Abend und dann endlich fröhliches Ausruhen im Hotel



Freitag, 3. Oktober
Kennenlernen der Stadt: Mit der Straßenbahn zur Dominsel – Auseinandersetzung mit schmerzlicher Geschichte, Wiederaufbau und lebendiger Gegenwart auf Schritt und Tritt











Besuch des Zentrums der DSKG, der Organisation der deutschen Minderheit in Breslau



Hervorragendes Klavierkonzert in der Kathedrale St. Maria Magdalena



„Fein Sitzen“ mit köstlich-üppigem 4 – Gänge Menü



Samstag, 4. Oktober
Kunstvolle Fachwerk-Friedenskirche in Schweidnitz



Schloss Fürstenstein bei Waldenburg


Schloss Kreisau: Gedenkstätte zum NS-Widerstand und Europäische Jugendbegegnungsstätte






Sonntag, 5. Oktober
Kurzbesuch in Liegnitz/Legnica und Rückfahrt nach Lippe



Anstrengende Rückfahrt mit Stau und Regen






































Der Bericht über den Empfang des Generalkonsuls der Bundesrepublik Deutschland in Breslau:
https://wochenblatt.pl/tag-der-deutschen-einheit-empfang-im-konsulat-in-breslau/