Neue EU-Parlamentspräsidentin aus Malta

Das Europäische Parlament hat eine neue Präsidentin gewählt: Roberta Metsola. Unter den bisherigen 32 Vorsitzenden ist sie erst die dritte Frau an der Spitze des Plenums. Die konservative Abgeordnete wird für die nächsten zweieinhalb Jahre dem Parlament vorstehen. Sie kommt aus Malta. Die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte beobachtet diese Wahl mit großem Interesse. Die Jahresfahrt 2018 ging nach Malta. Ein großes Thema war dabei die Ermordung der Investigativjournalistin  Daphne Caruana Galizia. Sie wurde ermordet, weil sie dabei war, das System von Geldwäsche und Korruption in Malta aufzudecken. Damalige Regierungskreise waren darin verwickelt. Roberta Matsola hat sich einen Namen gemacht, weil sie sich als EU-Politikerin für die Aufklärung des Bomben-Attentats eingesetzt hat. Inzwischen sind erste Täter verurteilt. Weiterlesen…

LGPZ-Vorstand startet ins neue Jahr

Anlässlich der ersten Vorstandssitzung im Jahr 2022 schreibt der Vorsitzende der Lippischen Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte, Arne Brand:“ Auch in diesen Zeiten ist die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte aktiv. In Coronazeiten ist es nicht verantwortlich, sich persönlich zu treffen, wenn es nicht notwendig ist. Davon lässt sich die LGPZ aber nicht aufhalten! Der Vorstand der LGPZ hat sich in einer Videokonferenz mit dem Rückblick auf das letzte Jahr und der Planung für 2022 befasst. Es wird nicht einfacher mit den Aktivitäten, und trotzdem will und wird die LGPZ weiter aktiv sein.
Europa wird im Fokus stehen, da die europäischen Werte im wahrsten Sinne des Wortes an vielen Fronten bedroht werden. Wir begleiten bekanntlich die „Konferenz zur Zukunft Europas“ sehr aktiv. Es wird demnächst mit lippischen  Partnerorganisationen überlegt, welche Aktionen in der diesjährigen Europa-Woche vom 30. April bis zum 9. Mai stattfinden können.
2022 kann kommen, die LGPZ ist bereit!“

Europa bleibt spannend

Die LGPZ beobachtet weiterhin mit Interesse den Verlauf des großen EU-Demokratieprojekts „Konferenz zur Zukunft Europas„. Bis jetzt, 12. Januar 2022, haben sich 41.458 Europäerinnen und Europäer auf der Internet-Plattform direkt beteiligt. Sie haben 12.733 Ideen eingebracht. Auch die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte gehört dazu. Vielfach taucht die Frage auf, wie kann man all diese Ideen so ordnen, dass die europäische Politik die Vorschläge weiter erörtern und in ihre Entscheidungen einfließen lassen kann? In der Tat, das ist nicht ganz leicht. Weiterlesen…